Kindergrün

Der Anfang ist gemacht - 3 Stunden kostenfreies Schwimmen für Kinder bis 6 Jahre

Pressemitteilung. 28.07.2009

Die KinderGrün - Unterschriftenaktion vom Kindertag 2008 führte zum Erfolg! Mit der Eröffnung der Hallenbadsaison wird die Sportbäder GmbH einen kostenfreien Tarif für Kinder bis 6 Jahre anbieten, nämlich freitags zwischen 12 und 15 Uhr in der Grünauer Welle. Die Belegung der Bäder durch Schul- und Vereinsschwimmen läßt bislang nicht mehr Zeiten oder eine generelle Kostenfreiheit zu. "Wenn das Angebot nun aber erfolgreich ist, werden wir über eine Erweiterung sprechen können!" ist KinderGrün-Koordinatorin Katharina Krefft optimistisch.

Der kostenfreie Tarif gilt für 2 Kinder in Begleitung eines voll zahlenden Erwachsenen. Kindergrün hatte in mehreren Briefen und schließlich mit einer Unterschriftenaktion die städtische Sportbäder GmbH zum Freischwimmen bis 3 (Jahre) aufgefordert. Der Kostenbeitrag für Kinder unter einem Jahr wurde durch Intervention von KinderGrün schon 2007 zurückgenommen. Erwachsene zahlen in der Grünauer Welle 3,50, Kinder ab einem Jahr 2,50€ bzw 5,00 und 3,50€ für 3 Stunden.  Ein teures Badevergnügen, zumal die Erwachsene die Leistungen des Bades nicht nutzen kann, da sie mit der Betreuung beschäftigt ist. "Das Angebot der Sportbäder ist ein Entgegenkommen, das wir sehr begrüßen!", so Katharina Krefft abschließend.

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Kein Geld für Kinder!

Pressemitteilung. 26.10.2008

Eine riesige Enttäuschung für die Kinder - der Spielplatz in der Reichsstraße wird auch nach 4 Jahren Wartens nicht fertig. Nach dem großen Beteiligungstamtam außer schönen Plänen und großen Inszenierungen nichts gewesen.

Gerade in der Zusammenarbeit mit Kindern muss den Verantwortlichen aber klar sein, dass man Kinder, vor allem die, die sich beteiligt haben, nicht warten lassen darf. Das zeugt von Unzuverläßigkeit und Unverbindlichkeit. Der OBM steht bei den Kindern im Wort - jetzt fällt die Maske der Kinder- und Familienfreundlichkeit und zeigt, wie der wahre Stellenwert der Politik für Kinder neben Oper, City-Tunnel und Gondwanaland ist. Wenn es ans Zahlen geht, ist alles Geld bereits verteilt.

Wir erwarten von Oberbürgermeister Jung dass er sein Wort hält und einen verbindlichen Termin für den Baubeginn nennt. Damit 5 Jahre nach dem Stadtratsbeschluss endlich gespielt werden kann.

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Konzeption "Autoarme Innenstadt "

Stellungnahme zur Konzeption "Autoarme Innenstadt", 20.08.2008

Stadt für Kinder

Kindergrün fordert:
eine weitgehend autofreie Innenstadt;
Sperrung des Burgplatzes für den Verkehr;
Autofreiheit am Spielplatz Reichsstraße!

Die Attraktivität der Innenstadt für Familien insbesondere mit kleinen Kindern ist ganz entscheidend von der Verkehrsberuhigung abhängig. Familien werden weiterhin Shoppingcenter der Innenstadt vorziehen, wenn sie ihre Kinder nicht gefahrlos laufen lassen können. Die City außerhalb der Anlieferzeiten für den Verkehr zu sperren ist im Sinne von Kinderfreundlichkeit. Der vorgelegte Entwurf allerdings ermöglicht in erheblichem Umfang die Zufahrt in die Innenstadt über Burgstraße, Thomaskirchhof, Neumarkt, Reichsstraße. Auch das Böttchergäßchen soll für den Taxiverkehr geöffnet werden, obwohl sich hier das Kinder- und Jugendmuseum Lipsikus befindet!

Der Burgplatz ist Spielstraße. Da es bis heute nicht möglich ist, gefahrlos mit seinem Kind den Platz zu nutzen, er darüber hinaus nicht als Querung für PKWs nötig ist, fordern wir die Sperrung für den PKW-Verkehr schon vor der Fertigstellung der Bebauung.

Nach vielen Jahren des Wartens wird Leipzigs Innenstadt zum kommenden Frühjahr endlich einen Spielplatz bekommen. Dieser wird an der Reichsstraße gebaut, die bisher durch Poller vor durchfahrendem Verkehr geschützt ist. Nun wird die Reichstraße im Entwurf zur Durchfahrtsstraße, um einen 100-Stellplätze-Parkplatz zu erreichen. Dies vor dem Hintergrund, dass am Brühl über Bedarf 840 Stellplätze entstehen. Durchgangsverkehr auf einer Strecke, an welcher sich die Stadtverwaltung schon heute nicht in der Lage sieht Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, ist ein Schlag ins Gesicht der Eltern, Kinder und Planer des Spielplatzes. Hier droht echte Gefahr und keine Erholung.

Kindergrün wird die Neuordnung der Reichsstraße zur Durchfahrtsstraße nicht akzeptieren.

Für einen entspannten Aufenthalt in der Innenstadt!

Kindergrün

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Aktion zum Kindertag "Voll die Vielfalt"

Mitteilung, 06.06.2008

Freischwimmen bis 3

Kindergrün fordert, Kindern bis zum vollendeten 3.Lebensjahr freien Eintritt in die städtischen Bäder zu gewähren.

Stadtspielplatz Schwimmen ist ein wichtiges, gesundheitsförderndes Bewegungsangebot, das nicht am Geldbeutel der Eltern scheitern darf.
Zwar gibt es für Leipzig Pass InhaberInnen Ermäßigungen, doch ist nicht einsehbar, weshalb voll zahlende Eltern, die mit der Beaufsichtigung beschäftigt sind, für ihre Kleinkinder auch zahlen müssen.


Der noch nicht einmal auf die Hälfte ermäßigte Preis für ein Kind beträgt in der Grünauer Welle 3,50 €, Erwachsene zahlen 5 €. 8,50 € für einen dreistündigen Ausflug ins Schwimmbad sind unverhältnismäßig.

Für unser Anliegen sammelten wir beim Kindertag Unterschriften und übersandten diese an die Sportbäder Leipzig GmbH.
Kindergrün erreichte im Vorjahr bereits die Rücknahme der Einführung eines Eintrittspreises für Kinder unter 1 Jahr.

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Viel Geld für wenig Spiel – Kindergrün fordert Änderung in der Bauabfolge

Stellungnahme, 26.02.2008
Seit Jahren steht die Umsetzung des Ratsbeschlusses zum Spielen in der Innenstadt aus. Kindergrün freut sich, dass nach unseren Aktionen und Kampagnen die Planungen für Spielen in der Innenstadt endlich erkennbar vorangekommen sind. Doch wird nun mit viel Geld wenig Spiel entstehen!
 
Mit dem Entwurf von Jan Viecenz wird die Stadt um Exotik und orientalisches Flair bereichert und eine reizvolle Oase für fast alle Altersgruppen entstehen. Was aber nicht ausreichend entstehen wird, ist ein Platz zum Spielen. Der Beschluss der Ratsversammlung sieht in der Tat die Einordnung von innovativen Spielgeräten vor. In der vorgesehenen Minimalvariante sind das das Labyrinth und 2 Pavillons, in welchen sich Kinder verstecken oder Ausschau halten können. Insbesondere Kleinkinder werden damit aber nicht angesprochen.
 
Kindergrün schlägt daher vor, zunächst nur das nördliche Labyrinth, dieses aber in der Maximalvariante auszubauen. So wird mit Kletterturm und Trampolin das Spieleangebot für Kinder erweitert. Darüber hinaus fordern wir – aus guter Erfahrung – die Aufnahme der im ersten Entwurf, präsentierten Rutsche als Angebot für Kleinkinder. Prämiert wurde nämlich dieser, der weiterentwickelte Entwurf wurde deutlich abgespeckt, gespart wurde in erster Linie an Spielmöglichkeiten.
 
Außerdem ermahnen wir die Stadt Leipzig dringend, in der Reichsstraße wirkliche Autofreiheit zu schaffen. Ansonsten entsteht Gefahr statt Erholung.

Mit lebhaften Grüßen,
Kindergrün

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Spielplatzforum ohne Kinder?

Pressemitteilung, 11.02.2008
Das 2. Forum Spielraumkonzept Innenstadt, zu dem Bürgermeister Rosenthal für Mittwoch, den 13.02. eingeladen hat, findet von 19:00 bis 21:00 Uhr statt. Dabei sollen die Ergebnisse der Kinder- und der Erwachsenenjury präsentiert werden. Ausdrücklich soll mit diesem Forum das Engagement der Beteiligten öffentlich gewürdigt werden - aber offensichtlich in Abwesenheit der Kinder. „Damit wird die Beteiligung von Kindern unmöglich gemacht, denn die sind meistens um 19 Uhr schon im Bett“, ärgert sich KinderGrün. „Wir erwarten daher im Interesse eines ehrlichen Beteilungsangebotes an Kinder eine Vorverlegung des Forums“, fordert KinderGrün.

Katharina Krefft, KinderGrün

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KinderGrün erfreut über Spielraumkonzept Innenstadt – Umsetzung des Stadtratsbeschlusses dauert bald 4 Jahre!

StadtspielplatzPressemitteilung, 26.10.2007
Ein fast vier Jahre alter Stadtratsbeschluss soll endlich Wirklichkeit werden. Das Spielraumkonzept der Stadt Leipzig, das im Winter 2007 vorliegen und im Frühjahr 2008 realisiert werden soll, sieht in der wunderschönen Innenstadt nun auch einen Raum für Kinder vor. Einheimische Familien wie auch die zahlreichen Touristen werden dies sehr zu schätzen wissen, denn ein Stadtspielplatz für Kinder fehlt bisher.

KinderGrün zeigt sich zufrieden mit dem Stand des durch die Grünen in den letzten Jahren immer wieder angemahnten Projektes. „Nun hoffen wir auf eine baldige Fertigstellung des Spielraumes. Es hat schon viel zu lange gedauert. Wir werden daher weiterhin die Verwaltung auffordern, das Konzept umzusetzen und den Spielplatz zügig zu realisieren.“, so KinderGrün zum aktuellen Stand der Planungen.

Im Januar wird KinderGrün mit einer Plakataktion in der Innenstadt unter dem Motto: „Statt Spielplatz in die Röhre gucken?“ [Plakat herunterladen] , noch einmal auf die Wichtigkeit einer schnellen Realisierung des Stadtspielplatzes hinweisen. Denn leider werden solche Projekte allzu schnell aufgrund mangelnder Finanzen verworfen oder, wie bereits geschehen, jahrelang aufgeschoben. Dieses Mal darf das nicht passieren.

Kristina Weyh und Friederike Behr,
KinderGrün

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KinderGrün freut sich auf kostenfreies Babybadevergnügen

Pressemitteilung, 24.10.2007
Mit Freude nimmt KinderGrün die Ankündigung der Sportbäder GmbH zu Kenntnis, Kleinstkinder bis 1 Jahr ab 1.11. 2007 wieder kostenfrei in ihre Schwimmhallen einzulassen.
 
„Das ist zu Beginn der Hallensaison ein gutes Zeichen für Leipziger Eltern!“ erklärt KinderGrün. 2,50 € pro Stunde ab 0 Jahren zusätzlich zu den 3,50€, den Mutti/Vati zahlen, forderten Kindergrün heraus. Das Argument für den Eintrittspreis auch für Babies: höhere Kosten. Doch dies ist nicht gerechtfertigt. Eltern mit Kind können die vielfältigen Angebote z.B. im Sportbereich mit einem Baby nicht nutzen, ausgiebiges Duschen ist mit einem Säugling auf dem Arm unmöglich, und der angeblich anfallende Müllberg erstreckt sich auf eine kleine Windel. Durch Benutzung hygienischer Badewindeln sind keine zusätzlichen Reinigungen des Wassers nötig, und schließlich sind auch keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen, die einen so hohen Preis rechtfertigen könnten, in den Schwimmhallen vorhanden.
 
Wir freuen uns über das Einsehen der Sportbäder GmbH, dass 2,50€ pro Stunde für ein Baby weit übertrieben sind. Weiterhin halten wir aber an der Forderung fest, Schwimmen bis 3 Jahre kostenfrei anzubieten, um für die gesunde Entwicklung von Kindern – zu der viel Bewegung gehört - keine zusätzlichen Hürden aufzubauen.

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